Dienstag, 15.Oktober 2024

Am Schluss dieser der 1 ½-stündigen Betriebsführung im Weiler Blatten (Gemeinde Malters)

waren sich die 42 Teilnehmenden einig: Das saubere Trennen der anfallenden Küchenabfälle lohnt sich, das Endprodukt nach dem Kompostieren wird wieder in den Natur-Kreislauf eingefügt.

Christoph Meierhans, Betriebsinhaber der Weiherhus Kompost AG, führte uns durch das weitläufige Areal und erzählte viel Wissenswertes aus der Familien- und Firmengeschichte. Mit dem Grundgedanken, durch eine sinnvolle Wiederverwertung des Grünguts den natürlichen Kreis wieder zu schliessen, realisierten Theo und Christoph Meierhans im November 1995 das Projekt einer Kompostieranlage. Es folgten erste wichtige Lieferverträge mit der Stadt Luzern und der damaligen Gemeinde Littau. Bereits 1988 erlangte man die Bio Hilfsstoff-KNOSPE für die Produkte Frischkompost, Reifekompost und Dünge-Kompost. Die Bio Hilfsstoff-KNOSPE ist der Dank für ein sauberes Qualitätsdenken im Kompostbereich.

Besonders eindrücklich waren auf dem Rundgang auch die Schilderungen um die Bedeutung der Biogas-Anlage für die Verwertung von angelieferter Gülle und der 2015 in Betrieb genommenen Solaranlage. Diese damals grösste PV-Anlage der Schweiz auf privatem Grundstück mit einer Produktion von 1'200'000 kWh/Jahr erlaubt auch heute einen weitgehend eigenständigen Stromverbrauch.

Zum Ende des Rundgangs trafen sich alle um die Fischzucht-Weiher zur Fütterung der Forellen.

Dieser Betriebszweig beim Eingang des Geländes «Weiherhus» wird als «Hobby-Auftrag» weitergeführt. Immer am Hohen Donnerstag gibt es «Weiherhus-Forellen».

Präsident Beat Krieger dankte im Namen des Aktiven Alters Littau für die sehr interessanten Ausführungen und für den spendierten Apéro vor dem «Weiherhus-Bauernhaus».

Fotos: Hong Phuong Bui und Beat Krieger

Text: Beat Krieger