Wechsel in der Vereinsführung im Aktiven Alter Littau
An der 14. Hauptversammlung vom 09. April 2024 im Zentrum Sankt Michael durfte ich von Seppi Fries das Präsidentenamt übernehmen. Tatsächlich konnte ich so ein Versprechen einlösen. Die damalige Aktuarin Ruth Bättig und ich haben Seppi Fries ermuntert und gedrängt, das Amt als Präsident der damals losen Vereinigung Aktives Alter Littau zu übernehmen.
Original-Zitat 2005 von Beat Krieger: «Wenn du einmal zurücktrittst, werde ich dein Nachfolger!»
Jetzt ist es soweit! Danke Seppi, dass du 19 Jahre lang gewartet hast. So darf ich nun einen Verein führen, welcher bestens aufgestellt ist, der motivierte und engagierte Vorstandsmitglieder in der Führung weiss und in welchem sehr aktive Vereinsmitglieder die vielen Angebote bestens nutzen.
Es ist einmalig, dass wir im Sozialraum Littau-Reussbühl drei Vereine und Institutionen kennen, (Aktives Alter Littau / Aktives Alter Reussbühl und Seniorendrehscheibe Littau-Reussbühl), welche sich um die Belange von uns Seniorinnen und Senioren kümmern. Einzigartig in der Stadt Luzern!
Halten wir Sorge zueinander.
Zu meiner Person: Nach meiner Schul- und Jugendzeit in Littau und fünf Jahren Lehrerseminar Hitzkirch unterrichtete ich seit meinem 20 Altersjahr 44 Jahre lang als Fünft-Sechstklasslehrperson in Littau. (1974-2018). Viele Öffentlichkeitsaufgaben durfte ich in dieser Zeit aktiv wahrnehmen:
33 Jahre Mitglied und Offizier der Feuerwehr Littau / Einwohnerrat und Gemeinderat von Littau 1979-2004 und zuletzt war ich von 2006-2019 Präsident des FC Littau. Gerne habe ich auch immer kulturelle Projekte in der Organisation unterstützt. So freue ich mich, als 70-Jähriger (*1954) und Grossvater von sieben Grosskindern einen weiteren Beitrag zu leisten für unsere «Gemeinsame Zeit im Alter.» Herzliche Grüsse Beat Krieger
Zum Rücktritt von Josef Fries, 19 Jahre Präsident des Aktiven Alter Littau
Siehe 14. Hauptversammlung, 9. April 2024
Die Legende: 2005 Rücktritt von Josef Geisseler als Präsident der losen Vereinigung Aktives Alter Littau. Ruth Bättig, engagierte Littauerin, Aktuarin und Einwohnerrätin, zusammen mit Beat Krieger, Gemeinderat, drängen Josef die Nachfolge anzutreten. Beat: Wenn Du einmal zurücktrittst, werde ich Dein Nachfolger.
Heute wird die Legende zur wahren Geschichte!
Wichtige Ereignisse dieser 19 Jahre:
2007 Hauptversammlung erstmal im St. Michael
2006 Erste Wanderung mit Hans Frei, Martin Bühlmann und Jules Brun
2008 Erste Rad- und Wanderferien im Kaiserstuhl (von 15) mit Doris und Edi Moritz
2009 Von der losen Vereinigung zum Verein
2009 Webseite www.aktives-alter-littau.ch
2010 Start mit den wöchentlichen Velotouren
2012 50-Jahr-Jubiläum zusammen mit dem Aktiven Alter Reussbühl mit dem Seniorenorchester im St. Michael.
2014 Als Beteiligter: Orientierung über die Überbauung Neuhushof
2016 Neue Webseite www.senioren-littaureussbuehl.ch
2020 Erster Spaziergang am Donnerstag
2022 Letzte Rad- und Wanderferien Kaiserstuhl - Bötzingen
19 Jahre Vereinsausflüge (Siehe Berichte)
2006 Sankt Blasien und Höchenschwand im Schwarzwald
2007 Appenzell
2008 Maienfeld in der Bündner Herrschaft
2009 Stadt Solothurn
2010 Schaffhausen und Rheinfall
2011 Stadt Thun
2012 Maria - Stein
2013 Stadt Fribourg
2014 Stadt Basel
2015 Stadt Bern
2016 Stadt St. Gallen
2017 Stadt Chur
2018 Bauernhof Bühl im Berner Seeland
2019 Schwarzsee
2020 Kein Ausflug wegen Corona
2021 Twann am Bielersee
2022 Triesenberg im Fürstenland
2023 Murten am Murtensee
2024 Stadt Thun 21. Mai 2024
15 Jahre Aktives Alter Littau, Rückblick 2005 bis 2020
Von Josef Fries, Januar 2020
Die Corona-Pandemie hat sehr wenige gute Seiten. Die eine davon ist, dass Sachen, die man eigentlich schon lange machen wollte, nachgeholt werden können. So habe ich die Veranstaltungen der letzten 15 Jahre festgehalten.
Mit 120 Mitglieder in 2 Cars fuhren wir nach Zug zu einer Schifffahrt auf dem Zugersee. Während der 2 ½ Stündige Ausfahrt konnten wir bei herrlichem Wetter ein feines Mittagessen geniessen.
Im Jahre 1962 wurden auf Anregung von Sozialvorsteher Anton Vonwyl die beiden Seniorenvereinigungen „Frohes Alter Littau“ und „Frohes Alter Reussbühl“ ins Leben gerufen. Später entschied man sich für einen Namenswechsel in „Aktives Alter Littau“ und „Aktives Alter Reussbühl“.
Als Präisidenten beim „Aktiven Alter Littau“ amteten
1962 – 1968 Albert Kaufmann
1968 – 1981 Karl Gürber
1981 – 1989 Bernhard Renggli
1989 – 1998 Kaspar Käppeli
1998 – 1998 Anton Bättig
1998 – 2005 Josef Geisseler
2005 - Josef Fries
In den ersten Jahren beschränkten sich die Aktivitäten auf Jassnachmittage, Samichlausbesuch, Tagesausflug und wenige Lichtbildervorträge. Nach der Gründung der Mättlizunft wurde auch die Seniorenfasnacht ins Programm aufgenommen. In den letzten Jahren wurden die Aktivitäten stetig ausgebaut. Wanderungen, Radtouren, musikalische Konzerte, interessante Vorträge, Besichtigungen usw. bereichern das Angebot.
1979 erschien die erste Senioren-Post. Als Redaktor amtete der jeweilige Sozialvorsteher. Nach der Fusion von Littau mit der Stadt Luzern am 1. Januar 2010 übernahmen das Aktive Alter Littau und das Aktive Alter Reussbühl sowie die Senioren-Drehscheibe Reussbühl-Littau die Trägerschaft, mit einem Redaktionsteam unter der Leitung von Rosemarie Zemp. Es war der ausdrückliche Wunsch der Stadt Luzern, insbesondere der Sozialdirektion und des Sozialdirektors, Ruedi Meier, dass die Senioren-Post auch nach der Fusion weiterhin erscheint. Sie hat die Kosten im Budget aufgenommen. Dafür sind wir sehr dankbar.
Im Jahre 2009 wurde aus der losen Vereinigung „Aktives Alter Littau“ ein Verein. Der Verein wurde gegründet, um die Kontinuität der Arbeit für Seniorinnen und Senioren zu sichern. Seit der Vereinsgründung kann auch alles Wissenswerte auf der Website, www.aktives-alter-littau.ch eingesehen werden.
Josef Fries
Vereinsvorstand im Jubiläumsjahr
Hans Frei, Marlis Odermatt, Hans Thalmann, Anna Stadelmann, Josef Fries, Ruth Bättig, Angela Bürgisser
Senioren-Post 1/2013
Franz Bürgisser
Aus Schönheit geboren – mit Freude empfangen:
Konzert des Seniorenorchesters Luzern im Zentrum St. Michael in Littau Das Aktive Alter Littau und das Aktive Alter Reussbühl feierten gemeinsam ihren 50. Geburtstag. Glücklich ihr Einfall, dazu das Seniorenorchester Luzern einzuladen. Den mehr als 400 dankbaren Musikbegeisterten wurde ein bunter Strauss heiterer wie auch besinnlicher Klassik geboten. Stadtpräsident Stefan Roth verdankte den beiden jubilierenden Organisationen deren gemeinnützige Arbeit.
Mit Blick auf das vielgestaltige Programm, das vom Barock über Die Harfenistin Rebekka Zweifel hatte sich eine Bearbeitung von Händels Orgelkonzert Nr. 6 ausgewählt und brillierte mit perlenden Läufen in den beiden Ecksätzen. Schuberts „Moments musicaux As-Dur Nr. 6“, in deren düsterer Werkanlage, mit abrupten Brüchen und Neuanfängen, wurde für Orchester und Publikum zur Nagelprobe, für das erstere aber nicht zum Stolperstein. en italienischen Belcanto hin zur Wiener Klassik und bis in die Romantik hinein führte, war nicht zum vorneherein zu erwarten, dass ein Senioren- und Laienorchester zu einer weitgehend homogenen und eindrücklichen Klangentfaltung ansetzen könnte.
Skeptiker wären bereits beim Eröffnungsstück eines besseren belehrt orden. Julius Fucik’s Marsch „Die Regimentskinder“, in strammer K+K-Manier gespielt, bot dem Dirigenten Josef Gnos willkommene Gelegenheit, Orchester und Publikum aufzuwärmen.
Rossini, der Belcanto-Opernkomponist schlechthin, erleichterte den Zuhörern mit einer elegant daherkommenden, von guten Streichern dominierten Sinfonia aus seinem TANCREDI den Übergang zu den gewichtigen nachfolgenden Werken von Barock und Klassik.
Der zweite Solist des Konzerts, der Klarinettist Edy Kurmann, nahm sich anschliessend mit Verve und Einfühlung des Adagios von Mozarts Klarinettenkonzert an, vom Salzburger Meister in seinem Todesjahr 1791 geschrieben.
Mit zwei leichtfüssigen Werken von Emil Waldteufel und Josef Hellmesberger jun. , beide aus dem Wiener Genre, wurden wieder heiterere, wenngleich auch mit heikelsten Stellen ausgestaltete Töne (Pizzicati!) angeschlagen. Bevor das Orchester dann mit Brahms 5. ungarischen Tanz zum feurigen und saftigen Finale anhob. Donnernder Applaus und Zugabe waren Pflicht und dem Orchester Lohn für eine insgesamt eindrückliche Darbietung.
Josef Fries, Präsident das Aktiven Alters Littau und Hauptverantwortlicher für den gelungenen Anlass, der die grosse Festgemeinde eingangs launig begrüsste, konnte am Schluss wohlverdienten Dank nach allen Seiten hin aussprechen.
Das Aktive Alter Littau und das Aktive Alter Reussbühl haben mit diesem Meilenstein gute Fahrt ins zweite halbe Jahrhundert aufgenommen.
Franz Bürgisser
Nicht dass es das Aktive Alter Littau nicht schon längst gegeben hätte !
Seit nahezu 50 Jahren wirkt eine lebendige und bestens eingespielte Gesellschaft dieses Namens, allerdings bis dahin lediglich als lose Vereinigung. Das ist nun seit kurzem anders.
An der Jahresversammlung , die neulich in Vollbesetzung im Gasthof Ochsen in Littau stattfand, war als Schwerpunkt die Gründung des Vereins Aktives Alter Littau traktandiert.
Und welche Genugtuung für den Präsidenten Josef Fries: Die mit Sorgfalt vorbereiteten Statuten passierten ohne Diskussion und Gegenstimme. Der neu gegründete Verein versteht sich in gleicher Weise als Ansprechpartner für die ältere Generation des künftigen Stadtquartiers Littau als auch für die Behörden der Stadt Luzern. Gleichzeitig will er damit ein Zeichen für die wachsende Bedeutung der Menschen des dritten Lebensalters setzen und seine jetzt schon gut benutzten Angebote nach Bedürfnis ausbauen.
Zuvor konnte Präsident Josef Fries, der in lockerer und heiterer Art durch die Geschäfte der Jahresversammlung führte, auf das reichhaltige Angebot des verflossenen Geschäftsjahres rückblenden und die gut besuchten Veranstaltungen in Bildern aufleben lassen. Der Besuch von alt Stadtpräsident Franz Kurzmeyer, der Auftritt von Zirkuspfarrer Ernst Heller, das grosse Lotto, die rauschende Fasnacht sowie der Vereinsausflug nach Solothurn waren zweifellos Höhepunkte im Jahresprogramm.
Überaus stark besucht waren auch die zahlreichen Wanderungen und Jassnachmittage.
Die Teilnehmerzahl für die Rad- und Wanderwoche in Bregenz musste sogar beschränkt werden.
Die mit einem guten Ergebnis abschliessende Rechnung des Kassiers Hans Frei sowie die solide Vermögenslage gaben lediglich zu Dankesworten Anlass. In einer Totenehrung musste von überaus vielen Freunden und Bekannten Abschied genommen werden. Der neu gegründete stolze Verein zählt rund 400 Mitglieder und repräsentiert einen bunten Querschnitt durch die ältere Bevölkerung von Littau.
In den Vorstand wurden neu Marlies Odermatt und Hans Thalmann gewählt; sie ergänzen die bisherigen Josef Fries (Präsident) Ruth Bättig (Vizepräsidentin) Hans Frei (Kassier) Angela Bürgisser (Lottochefin) und Anni Stadelmann (Jass-Verantwortliche)
Franz Bürgisser (Senioren-Post 1/2010)